Bevölkerung wird älter
Zum Zensusstichtag am 15. Mai 2022 lebten in Sachsen-Anhalt 176.510 Jugendliche im Alter von 15 bis 24 Jahren, was 8,2 % der Gesamtbevölkerung des Bundeslandes entspricht. Dieser Anteil liegt unter dem Bundesdurchschnitt von 9,9 %. Im Vergleich zum Zensus 2011 sank der Anteil der Jugendlichen an der Bevölkerung Sachsen-Anhalts, damals waren es noch 9,2 % (210.504 Jugendliche). Besonders hohe Anteile an Jugendlichen verzeichneten die Städte Halle (Saale) mit 11,8 % und Magdeburg mit 10,6 %, während in den Gemeinden Burgstall und Stößen die Anteile mit 4,8 % bzw. 4,9 % am geringsten ausfielen.
Zum Zensusstichtag 2022 hatten 88,8 % der Jugendlichen in Sachsen-Anhalt die deutsche Staatsangehörigkeit, was 3,8 Prozentpunkte über dem Bundesdurchschnitt liegt, aber im Vergleich zu 2011 einen deutlichen Rückgang von 8,1 Prozentpunkten darstellt. Der Anteil der Jugendlichen mit einer Staatsangehörigkeit eines EU27-Landes stieg im gleichen Zeitraum von 0,5 % auf 2,5 %.
Bezüglich der Erwerbstätigkeit waren 46,9 % der Jugendlichen mindestens eine Stunde erwerbstätig. 37,2 % zählten zu den Nichterwerbspersonen, darunter Schüler und Studierende, während 9,2 % am Zensusstichtag erwerbslos waren. Weitere 6,7 % gehörten aus anderen Gründen, wie zum Beispiel als Hausfrauen oder Hausmänner, zu den Nichterwerbspersonen.
Bildungsbezogen befanden sich 2022 noch 32,9 % der Jugendlichen in schulischer Ausbildung. 5,2 % hatten die Schule ohne allgemeinbildenden Abschluss verlassen. Die Mehrheit der Jugendlichen (61,9 %) verfügte über einen allgemeinbildenden Schulabschluss. Unter ihnen besaßen 26,4 % die Fachhochschul- oder Hochschulreife, 28,1 % die mittlere Reife und 7,4 % einen Haupt- oder Volksschulabschluss.
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