Erfrischungsgeldervergleich zur Bundestagswahl 2025

Eine Analyse der Gisma University of Applied Sciences zeigt deutliche Unterschiede bei den Erfrischungsgeldern für die Bundestagswahl 2025 in den 29 größten Städten Deutschlands. Die Vergütungen variieren um bis zu 75 Euro. Während die Bundeswahlordnung mindestens 25 Euro empfiehlt, zahlen viele Städte mehr, um Wahlhelfende zu gewinnen.

Mannheim führt das Ranking mit 100 Euro für Urnen- und Briefwahlhelfende an, gefolgt von Berlin und Dortmund mit jeweils 100 Euro für Urnenwahlhelfende und 80 Euro für Briefwahlhelfende. Städte wie Bielefeld und Essen bieten 80 Euro, wobei in Essen Briefwahlhelfende nur 60 Euro erhalten. Am unteren Ende stehen Münster mit 25 Euro und Chemnitz mit 35 Euro für Urnen- und 30 Euro für Briefwahlhelfende.

Die Aufgaben der Wahlhelfenden unterscheiden sich: Urnenwahlhelfende arbeiten den ganzen Wahltag über, kontrollieren Wahlberechtigungen und überwachen den Wahlvorgang. Briefwahlhelfende konzentrieren sich auf die Auszählung der Briefwahlunterlagen am Nachmittag.

Prof. Dr. Ramon O’Callaghan betont die Bedeutung der Wahlhelfenden für die Integrität des demokratischen Prozesses und weist auf die wachsende Schwierigkeit hin, genügend Freiwillige zu finden. Höhere Vergütungen sollen dieses Problem lindern und die Qualität der Wahlen sichern.

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