Einige investitionsintensive Branchen zeigten jedoch eine entgegengesetzte Entwicklung. Im Bereich „Herstellung von chemischen Erzeugnissen“ sanken die Investitionen um 17,6 % auf 266,9 Millionen Euro, nachdem sie im Jahr 2022 noch bei 323,7 Millionen Euro lagen. Dieser Rückgang setzt eine seit 2021 zu beobachtende Abnahme der Investitionsbereitschaft in der chemischen Industrie fort. Auch im Sektor „Herstellung von Nahrungs- und Futtermitteln“ waren die Investitionen rückläufig: Sie verringerten sich um 8,3 % auf 160,3 Millionen Euro.

Dagegen verzeichneten drei der fünf investitionsstärksten Wirtschaftszweige 2023 ein Wachstum. Der Bereich „Herstellung von pharmazeutischen Erzeugnissen“ investierte 274,9 Millionen Euro, was einem Anstieg von 101 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Ebenso legte die „Herstellung von Glas, Glaswaren, Keramik und die Verarbeitung von Steinen und Erden“ deutlich zu: Mit einer Steigerung von 60,7 % erreichte das Investitionsvolumen hier 139,8 Millionen Euro. Auch der Sektor „Metallerzeugung und Metallverarbeitung“ verzeichnete 2023 ein Plus von 36,4 %, sodass sich die Investitionen auf 111,6 Millionen Euro erhöhten.